Lange habe ich überlegt und mich schlussendlich für den Kauf des Celestron Rowe-Ackermann Schmidt Astrograph, kurz RASA, entschieden. Einfach war die Entscheidung nicht, denn abgesehen vom Preis von 2140€ kommt diese Optik mit einigen Eigenheiten, die ihre Bedienung mit Sicherheit anspruchsvoll gestalten werden.
Der Karton ist eher zweckmäßig gehalten, einfacher Schaumstoff hält die Optik sicher und fest. Eine gepolsterte Tragetasche wie bei Geräten von William Optics wäre wünschenswert gewesen, besonders in Anbetracht des Preises.
Das Finish der Optik ist jedoch herausragend. Der Tubus selbst ist in einer Art Cremé-Weiß gehalten mit einem leichten Perlglanz-Effekt und wirkt sehr edel. Die Losmandy-Dovetail-Schiene ist im für Celestron typischen Orange eloxiert und wirkt ebenfalls sehr schnieke. Leider muss ich diese gegen eine Vixen-Schiene ersetzen, da meine Montierung keine Losmandy Aufnahme hat.
Mit seinem 203mm Spiegel und einer Brennweite von 400mm kommt das RASA auf eine superschnelle Blende von F/2. Dies macht es möglich tiefe Aufnahmen in relativ kurzer Zeit zu erstellen. Auf der Kehrseite geht ein sehr geringer Fokusbereich damit einher. Aber ein erster Test mit der montierten Kamera hat gezeigt, dass der verbaute Fokus ausreichend sensibel ist um eine feine und genaue Fokussierung zu ermöglichen.
Leider hat das allgemein gültige Astrofotografie-Gesetz voll zugeschlagen und es zeichnet sich in den nächsten Wochen kein Wochenende mit klaren Nächten ab. So werde ich mich also damit begnügen müssen ein möglichst gute Verkabelung und Montage der Peripherie zu erarbeiten